Technik für Senioren :
Damit die Roboter-Robbe nicht in der Ecke verstaubt

Von Samuel Rieth
Lesezeit: 3 Min.
Kuscheliger Helfer: Die Robbe Paro reagiert auf Berührungen und kommt in Pflegeheimen bei Alzheimer-Patienten zum Einsatz.
Forscher versuchen herauszufinden, unter welchen Bedingungen Senioren Computer als Hilfsmittel akzeptieren. Sind ältere Menschen demgegenüber eher skeptisch? Die Ergebnisse überraschten.

So könnte die Seniorenwohnung der Zukunft aussehen: Schon beim Aufstehen wartet ein Roboter am Bett. Zwei Worte reichen dank Spracherkennung, schon ruft die Maschine beim Pflegedienst an. Ihr Bildschirm zeigt während des Gesprächs das Gesicht des Pflegers, als wäre der im selben Raum. Danach braucht sich der Bewohner nicht zu langweilen, denn der Roboter kann Schach spielen und hält Sudoku-Rätsel bereit. Und mit seinen Rädern kann er sich frei in der Wohnung bewegen. Stürzt der Bewohner, braucht er nur „Hilfe!“ zu rufen. Der Roboter gibt ihm 20 Sekunden, um einen Fehlalarm zu korrigieren. Dann informiert er Pfleger oder Verwandte, die zu Hilfe eilen.

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